Ratgeber Hausfinanzierung

Ich bin Marcel Ziegler, Gründer von immobilienspot.com. Ich helfe Menschen, die eine Immobilie erwerben, ein Haus bauen oder Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten.

Seriöse Experten raten grundsätzlich davon ab, den Kauf einer Immobilie ohne eigene Ersparnisse zu wagen. Sollte der Käufer ohne Eigenkapital seine Finanzierung nicht durchhalten können, übersteigt der zurückzuzahlende Kredit zumindest in den ersten Jahren nach dem Erwerb der Immobilie mit großer Wahrscheinlichkeit den beim Verkauf zu erzielenden Wert seiner Eigentumswohnung oder seines Hauses. Im Ergebnis sind dann Schulden zurückzuzahlen, obwohl die Immobilie verkauft wurde.

Hinzu kommt: Wer ein Haus oder eine Eigentumswohnung kauft, muss mit Nebenkosten in erheblichem Umfang rechnen, von Maklergebühren bis hin zur Grunderwerbsteuer und Notargebühren. Alle diese Kosten sind durch den Wert der Immobilie nicht gedeckt.

  • Aus diesem Grund empfehlen Ratgeber für Immobilienkäufer regelmäßig eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent.
  • Dann besitzt der Käufer ein ausreichendes Polster, so dass im Notfall nach dem Verkauf der Eigentumswohnung oder des Hauses zumindest keine Schulden mehr übrig bleiben.
  • Dies gilt sogar für den Fall, dass es am Immobilienmarkt zu einer ungünstigen Entwicklung der Preise gekommen ist.
  • Ebenso wichtig ist die Entscheidung für die anfängliche Tilgungsrate.
  • Fachleute sind sich dabei einig, dass die Anfangstilgung für Hausfinanzierungen möglichst hoch angesetzt werden sollte.

Auf diese Weise sind die Immobilienkäufer schneller wieder schuldenfrei und sparen Zinsen in erheblichem Umfang.

Tipps für die Hausfinanzierung in Niedrigzinsphasen

Günstige Zinsen motivieren viele Personen mit mittlerem oder kleinem Einkommen, sich eine Immobilie auf Kredit zu kaufen. Dabei sollten diese Käufergruppen besonders auf die einschlägigen Empfehlungen achten, die für die Hausfinanzierung in einem Ratgeber nachzulesen sind. Sie müssen zum einen Darlehen mit möglichst langer Zinsbindungsfrist wählen. Gegen geringe Zinsaufschläge sind Banken bereit, Immobiliendarlehen mit einer Zinsbindungsfrist von zwanzig Jahren zu vergeben. In dieser Zeit ist es wichtig, so viel wie möglich zu tilgen. Zu diesem Zweck sollte nicht nur die anfängliche Tilgungsrate hoch sein, sondern nach Möglichkeit auch vertraglich vereinbart werden, dass der Kunde jederzeit Sondertilgungen ohne Vorfälligkeitsentschädigungen für die Banken erbringen darf. So lassen sich Erbschaften, Schenkungen und Tantiemen dafür einsetzen, den Kredit noch schneller zurück zu führen.

In einer ausgeprägten Niedrigzinsphase, in der die Zinsen für Immobilienkredite ein sehr günstiges Niveau erreichen, ist es für die Baufinanzierung auch sinnvoll, Forward Darlehen abzuschließen. So werden Kredite bezeichnet, die der Kunde erst in Zukunft aufnimmt und für die bereits jetzt ein niedriger Zins festgeschrieben wird. Diese Forward Darlehen können Jahre im Voraus abgeschlossen werden. Auf diese Weise sichert sich der Kunde günstige Zinsen für seine Anschlussfinanzierung. Allerdings ist die Nutzung dieser Kredite nur zu empfehlen, wenn mit großer Wahrscheinlichkeit kein weiterer Rückgang der Bauzinsen zu erwarten ist.

Kfw-Kredit

Eine KfW-Hausfinanzierung reduziert die Kosten für den Bau oder das erstmalige Kaufen eines energieeffizienten Eigenheims. Antragssteller erhalten einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit, sofern sie die Umweltstandards erfüllen.

Bei einem besonders energieeffizienten Haus gewährt die öffentlich-rechtliche KfW-Bank sogar einen Tilgungszuschuss von 5.000 Euro.

  • Der Staat fördert mittels der KfW energieeffizientes Bauen.
  • Deshalb liegen dem Kreditprogramm Energieeffizientes Bauen Kriterien für den Energieverbrauch zugrunde.
  • Konkret handelt es sich um einen technischen Wert, der sich aus dem Jahresprimärenergieverbrauch eines künftigen Gebäudes im Vergleich zu einem Standard-Neubau errechnet.
  • Insgesamt existieren drei Typen an Förderkrediten: KfW 70, KfW 55 und KfW 40.
  • Die jeweilige Zahl bezieht sich auf die Bewertung der Energieeffizienz.

Ein Haus der Kategorie 70 benötigt höchstens 70 % der Energie des Vergleichshauses. Gebäude der Kategorien 55 und 40 weisen entsprechend eine bessere Energieeffizienz auf. In welche Kategorie ein baldiges Eigenheim gehört, stellt ein dafür ausgebildeter Energieberater fest. Erbauer eines neuen Hauses ziehen diesen in der Planungsphase hinzu, er fertigt das für den Kreditantrag bei der KfW benötigte Dokument an.

Um einen Förderkredit zu bekommen, muss ein Eigenheim mindestens den Anforderungen der Kategorie 70 genügen. Bestenfalls bewertet es der Energieberater aber mit KfW 55 oder KfW 40. Bei diesen Häusern liegen die Zinsen noch günstiger. Zudem schenkt die KfW 2.500 beziehungsweise 5.000 Euro Tilgungszuschuss. Die Höhe des maximalen Kreditbetrags gleicht sich dagegen bei allen der Arten. Die KfW überweist höchstens 50.000 Euro pro Wohneinheit, also für jede abzuschließende Wohnung innerhalb eines Gebäudes. Damit lässt sich in der Regel nicht das komplette Eigenheim finanzieren, aber zumindest ein Teil zu günstigen Konditionen. Bei einem Hausfinanzierungs-Rechner schneiden die Zinssätze der KfW-Hausfinanzierung mit Abstand am besten ab.

Wie Interessierte einen KfW-Förderkredit abschließen

Die KfW-Bank vergibt die Förderdarlehen nicht selbst. Die Kreditvergabe übernehmen stets gewöhnliche Banken. Bestenfalls beantragen Interessierte die KfW-Hausfinanzierung über jenes Institut, bei dem sie den restlichen Investitionsbetrag finanzieren. Diese Bank entscheidet dann bei beiden Darlehen, ob die Bonität des Antragsstellers ausreicht und er damit seinen Traum vom Eigenheim verwirklichen kann. Das jeweilige Institut nimmt auch die Bestätigung über die Energieeffizienz entgegen. Wichtig: Die Beantragung der KfW-Hausfinanzierung muss vor dem Abschluss eines Kaufvertrags oder dem Baubeginn erfolgen. Zuvor dürfen ausschließlich planerische Maßnahmen stattfinden.

Eine günstige Immobilienfinanzierung

Die beste Hausfinanzierung zeichnet sich durch niedrige Zinsen und kundenfreundlich gestaltete Konditionen aus. Heute stehen Verbraucher vor einem riesigen Angebot an Immobilienkrediten, die von Filialbanken und Onlinekreditinstituten ausgereicht werden. Bei der Beurteilung der verschiedenen Offerten ist stets auf den Effektivzins abzustellen. Diese Zinsgröße spiegelt anders als der nominale Jahreszins wider, welche Zinskosten insgesamt für einen Kredit anfallen.

Das Kalkulationsschema für den effektiven Zinssatz bezieht auch die Zahlungstermine für Zins- und Tilgungsleistungen, eventuell anfallende Kontoführungsgebühren, ein Disagio und andere Einflussgrößen mit ein. Auf diese Weise gewährleistet der effektive Jahreszins, dass die Konditionen völlig unterschiedlich gestalteter Darlehen miteinander vergleichbar sind.

  • Darüber hinaus ist die beste Hausfinanzierung so aufgebaut, dass sie über viele Jahre tragfähig ist.
  • Dazu gehört unbedingt, dass die Zinsbindungsfrist eine ausreichende Länge hat, insbesondere wenn die Finanzierung in einer Niedrigzinsphase abgeschlossen ist.
  • Nach Möglichkeit entscheiden sich Kunden für eine Baufinanzierung, die über fünfzehn bis zwanzig Jahre festgeschrieben ist.
  • Genauso stellt das Recht, jederzeit Sondertilgungen ohne Vorfälligkeitsentschädigungen vornehmen zu können, eine sehr wichtige Kondition für die Baufinanzierung dar.
  • Sie ermöglicht nicht nur eine außerplanmäßige Reduzierung der Zinslast durch vorzeitige Tilgungen, sondern verringert auch die Kreditlaufzeit.

Die beste Hausfinanzierung berücksichtigt auch die Eigenkapital Situation des Darlehensnehmers. Grundsätzlich sollte das Eigenkapital mindestens zwanzig Prozent der Gesamtfinanzierung ausmachen.

So finden Privatleute eine vorteilhafte Hausfinanzierung

Das Internet hat mit seinen umfangreichen Informationsmöglichkeiten weitgehende Markttransparenz auch bei Immobilienfinanzierungen geschaffen. Auf diese Weise ist es auch für Finanzlaien nicht schwierig, mit Hilfe von einem Kreditrechner die beste Hausfinanzierung auszuwählen. Sogar wer plant, einen Immobilienkredit von einer Filialbank aufzunehmen, sollte sich unbedingt zuvor auf einem Kreditportal über die aktuellen Konditionen informieren. So ist es ohne großen Aufwand innerhalb von kurzer Zeit möglich, die Bedingungen des vorliegenden Angebots zuverlässig zu beurteilen. Baukreditrechner erweisen sich darüber hinaus auch als sehr praktisch, um zu ermitteln, welche Laufzeit beziehungsweise Anfangstilgung sich für die beabsichtigte Finanzierung am besten eignet. Bei feststehender Kreditsumme und Zinssatz ergibt sich daraus die Höhe der zu leistenden monatlichen Rate. Sie sollte so bemessen sein, dass der Kreditnehmer das Baudarlehen zügig zurückzahlt, dabei jedoch nicht seine finanzielle Leistungsfähigkeit überfordert.

Finanzierungsrechner für das Traumhaus

Kann bei einer so komplexen Angelegenheit wie der Finanzierung eines Eigenheims ein relativ simples Instrument wie ein Hausfinanzierungsrechner überhaupt hilfreich sein? Diese Frage stellen sich viele zukünftige Bauherren und Hauskäufer beim Anblick eines Online-Rechners mit seinen wenigen Eingabefeldern. Die rege Nutzung dieser Kalkulationshilfen scheint allerdings zu belegen, dass die meisten Nutzer diese Frage für sich positiv beantworten.

Und interessanterweise zeigt sich, dass ein Finanzierungsrechner für das Haus ganz am Anfang und gegen Ende der Finanzierungsplanung hilfreich bei Entscheidungen sein kann.

  • Wenn die Pläne fürs eigene Haus langsam Konturen annehmen und die ersten Angebote gesichtet sind, dann muss die finanzielle Realisierbarkeit grundsätzlich geprüft werden.
  • Die Höhe des benötigten Darlehens muss ermittelt werden und die dadurch entstehende finanzielle Belastung.
  • Und hier kann ein Hausfinanzierungsrechner rasch zeigen, was geht und was nicht.

In der einfachsten Version besteht ein solcher Rechner aus zwei oder drei Eingabefeldern für Kaufpreis, Eigenkapital und eventuell Tilgungsrate des benötigten Darlehens. Nach Eingabe dieser Parameter erhält man im Ergebnis die monatliche Rate in Euro, die man für die Darlehensrückzahlung einplanen muss. Einfach, aber aussagekräftig.

Dann kommt das Feintuning

Hat man dann ein konkretes Haus oder Grundstück ins Auge gefasst, eventuell das Angebot eines Bauunternehmens eingeholt, dann geht es ans akkurate Kalkulieren. Zum einen müssen nun die unvermeidlichen Kauf-Nebenkosten für das ins Auge gefasste Objekt möglichst exakt erfasst werden, also Grunderwerbssteuer, Notarkosten, eventuell Maklergebühren usw. Es gibt Hausfinanzierungsrechner, die extra Eingabefelder zur Erfassung dieser Kosten haben, die letztlich zur Kaufsumme hinzugerechnet werden müssen. Es existieren aber auch spezielle Nebenkostenrechner im Netz, die man hierzu nutzen kann.

Jetzt ist es auch an der Zeit, die maximale Höhe der verkraftbaren monatlichen Belastung genau zu bestimmen und sie mit den Ergebnissen des Hausfinanzierungsrechners abzugleichen. Hierzu muss die Höhe der laufenden Einkünfte und Ausgaben berechnet und erfasst werden. Einige Kreditrechner bieten Zusatzfunktionen für die Erfassung dieser Beträge.

Darlehensangebote online erhalten

Hausfinanzierungsrechner im Internet sind meist mit einem oder mehreren Baufinanzierern verlinkt. Also kann man über sie auch aktuelle Darlehensangebote erhalten, die zu den eingegebenen Parametern passen. Teilweise lassen sich sogar verschiedene Anbieter miteinander vergleichen. Eine praktische Option, die jedoch mit etwas Vorsicht zu genießen ist. Bevor ein Darlehen bewilligt wird, werden natürlich die individuellen Umstände vom Kreditgeber bewertet, also etwa die Einkommens- und Jobsituation des Käufers und der Wert und die Kosten der Immobilie. Erst danach wird man ein verbindliches Darlehensangebot bekommen, eventuell dann zu geänderten Konditionen. Manches zunächst günstige Angebote wird dann vielleicht unattraktiv.

Hausfinanzierung solide gestalten

Eine beispielhafte Hausfinanzierung, wie sie Immobilienmakler, Bauträger oder Banken Ihren Kunden vorrechnen, wirkt oft sehr einfach. Günstige Preise für Grundstücke und sehr niedrige Bauzinsen rücken den Traum vom Eigenheim scheinbar auch für Menschen in greifbare Nähe, deren Einkommen bislang für eine solide Finanzierung nicht ausreichte. Lassen Sie sich von einer solchen Beispielrechnung aber nicht zu voreiligen Entscheidungen verführen.

Der Traum vom Haus kann schnell zum Albtraum werden, wenn Sie sich mit der Finanzierung übernommen haben und schlimmstenfalls die Zwangsversteigerung droht.

  • Zunächst sollten Sie klären, welche Eigenmittel Sie für den Immobilienerwerb einsetzen können, also wieviel Geld Sie schon gespart haben.
  • Beziehen Sie nur das Geld ein, über das Sie auch verfügen können.
  • Eine Lebens- oder Rentenversicherung, die Sie für Ihre Altersversorgung eingeplant haben, sollten Sie nicht kündigen.
  • Haben Sie dagegen einen längerfristigen Sparplan bei einer Bank, lohnt es sich zu rechnen: Meist sind die gesparten Kreditzinsen höher als der Zinsverlust bei einer vorzeitigen Kündigung des Sparplans.
  • Ideal als Eigenkapital wären zum Beispiel ein Bausparvertrag oder ein Wohn-Riester Vertrag.

Grundsätzlich ist ein Hauskauf auch ohne Eigenkapital möglich. Das erhöht aber die erforderliche Darlehenssumme, und meist sind dann auch die Zinssätze höher.

Rechnen Sie außerdem nach, wieviel Geld Ihnen monatlich für Tilgung und Zinsen einer Baufinanzierung zur Verfügung stehen würde. Von Ihrem Nettoeinkommen ziehen Sie die laufenden Kosten wie Lebensmitteleinkäufe, Versicherungsbeiträge und Kosten rund um das Auto ab. Denken Sie auch an Beträge, die nur einmal jährlich anfallen. Die Miete müssen Sie nicht abziehen, denn die fällt nicht mehr an, wenn Sie erst mal in den eigenen vier Wänden wohnen. Berücksichtigen Sie aber auf jeden Fall die Nebenkosten, denn diese zahlen Sie auch im neuen Haus, vielleicht sogar mehr als in einer kleineren Mietwohnung. Und rechnen Sie nicht zu knapp. Vermutlich wollen Sie nicht während einer Kreditlaufzeit von zwanzig Jahren oder mehr auf jeden Urlaub und jedes kleine Extra verzichten.

Zweiter Schritt: Kosten für das Wunschobjekt bestimmen

Haben Sie ein Haus oder eine Eigentumswohnung gefunden, rechnen Sie aus, was Sie das Objekt kosten wird, wenn Sie es kaufen. Stellen Sie Ihre Hausfinanzierung zum Beispiel nur auf den Kaufpreis ab, ist das ein großer Fehler. Berücksichtigen Sie für Makler, Notar und Grunderwerbsteuer einen Zuschlag von rund 10 %. Rechnen Sie auch mit realistischen Kosten für eine eventuell notwendige Sanierung und denken Sie daran, dass Sie besonders bei Altbauten nie sicher sind vor Überraschungen. Wenn Sie nicht sofort einziehen können, ist auch die weiterlaufende Miete einzuplanen.

Dritter Schritt: Finanzierung vertraglich festschreiben

Aus den gesamten Kosten des Objekts abzüglich Ihres Eigenkapitals ergibt sich der Finanzierungsbedarf. Im Internet gibt es zahlreiche Rechner zur Baufinanzierung, die Ihnen zeigen, ob eine Hausfinanzierung am Beispiel Ihrer Zahlen realistisch ist. Ein wichtiger Parameter ist die Laufzeit des Kredits. Je länger Sie die Finanzierung strecken, desto niedriger sind die Raten. Aber Achtung: Zinsbindung und Kreditlaufzeit sind in der Regel unterschiedlich. Die derzeit niedrigen Zinsen können Sie sich nur für eine kürzere Zeit sichern, zum Beispiel für zehn Jahre, während der Kredit über zwanzig Jahre oder länger läuft. Sind die Zinsen in zehn Jahren höher als heute, müssen Sie für einen Anschlusskredit auch mehr zahlen. Planen Sie deshalb in jedem Fall langfristig und mit Puffer für steigende Zinsen.

Hausfinanzierung Berechnen

Vor dem Hauskauf stellt sich der zukünftige Hausbesitzer die Frage: Kann ich mir das angebotene Haus überhaupt leisten? Nur wer diese Frage mit einem klaren Ja beantworten kann, sollte die nächsten Schritte in Richtung Hauskauf gehen, sonst warten in Zukunft unter Umständen schlaflose Nächte statt ungetrübter Stunden auf der sonnigen Terrasse.

Aber auch ohne konkretes Angebot wollen Sie vielleicht wissen, wie viel Haus Sie sich leisten können, wonach Sie suchen dürfen und wo Ihre finanzielle Obergrenze liegt.

  • Um Ihre Hausfinanzierung berechnen zu können, benötigen Sie ein paar aktuelle Zahlen, nämlich den Preis Ihrer gewünschten Immobilie, Ihr vorhandenes Eigenkapital und den Darlehnszinssatz der Bank, die Sie für Ihre Immobilienfinanzierung ausgewählt haben.
  • In Ihre Berechnung müssen Sie außerdem noch die Nebenkosten des Hauskaufs einbeziehen.
  • Dazu gehören die Makler- und die Notargebühren, die Grunderwerbssteuer und die Kosten für die Grundbucheintragungen, sowie eventuelle Darlehenskosten, zum Beispiel Disagio oder die Abschlusskosten für einen Bausparvertrag.
  • Im Schnitt können Sie für diese Nebenkosten etwa 15 bis 20 Prozent des Immobilienpreises ansetzen.

Nun können Sie Ihre Hausfinanzierung berechnen. Ihr Kapitalbedarf liegt bei 120 Prozent des Immobilienpreises. Davon ziehen Sie Ihr vorhandenes Eigenkapital ab. Bedenken Sie jedoch, dass Sie eventuell für die Renovierung Ihres neuen Hauses, zum Beispiel für Tapeten und Bodenbeläge, sowie für den Umzug eine kleine Reserve benötigen. Die errechnete Summe ist Ihr Kreditbedarf. Multiplizieren Sie diese Zahl mit dem Zinssatz Ihrer Bank und teilen Sie das Ergebnis durch einhundert. Das Ergebnis sind die Zinsen, die Sie jährlich zahlen müssen. Dazu kommt noch die Tilgungsrate, denn schließlich wollen Sie Ihr Darlehen irgendwann einmal zurückgezahlt haben. Empfehlenswert ist eine Tilgung von mindestens zwei Prozent jährlich. Wenn es ihnen möglich ist, wählen Sie eine höhere Tilgungsrate, dann ist Ihr Haus schneller schuldenfrei. Addieren Sie die Zinszahlung mit der Tilgungszahlung und teilen Sie diese Summe durch 12, dann kennen Sie Ihre monatliche Belastung.

Finanzierung ohne Eigenkapital

Grundsätzlich kann eine Immobilie auch ohne Eigenkapital finanziert werden. Da in diesem Fall das Risiko von der Bank höher eingestuft wird, verlangt die Bank natürlich auch höhere Zinsen. Damit steigt ihre monatliche Belastung stark an. Dieses Risiko sollten Sie nur eingehen, wenn Sie über einen sicheren Arbeitsplatz und einen hohen Verdienst verfügen. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass Ihnen genügend finanzieller Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben bleibt. Dann gefährdet eine Autoreparatur oder eine kaputte Waschmaschine nicht gleich Ihre Immobilienfinanzierung und Ihr Heim.

Günstige Hausfinanzierung – Online-Rechner konsultieren

Zahlreiche Online-Angebote stehen zur Verfügung, um die Machbarkeit einer Hausfinanzierung mit einem Rechner zu prüfen und diese zu gestalten. Natürlich sind die Ergebnisse unverbindlich, so lange keine persönlichen Unterlagen bei einem Finanzierer eingereicht werden.

Eine erste Orientierung zur Größenordnung und den verschiedenen Varianten können Sie aber so gewinnen.

  • Insbesondere Immobilien-Spezialisten bieten Kreditrechner zur Hausfinanzierung im Internet an, mit denen Sie zunächst klären können, welche Summe mit Ihren Möglichkeiten überhaupt zu finanzieren ist.
  • Dabei können Sie mit Laufzeit und Tilgungshöhe, der Zinsbindungsdauer und Sondertilgungen variieren, um die optimale Konstellation für sich zu finden.
  • Aktuelle Zinsen sind hinterlegt, so dass Sie die Baufinanzierung berechnen und ermitteln können, wie hoch die monatliche Belastung ausfällt oder in welcher Größenordnung Sie eine Finanzierung verkraften.
  • Auch die Auswirkungen der Zinsbindungsfrist auf die Höhe des effektiven Jahreszinses lässt sich so gut nachvollziehen.
  • In einer Niedrigzinsphase lohnt sich nämlich die langfristige Bindung trotz des Aufschlages, weil Sie so langfristig profitieren können.

Selbstverständlich handelt es sich bei den Ergebnissen um pauschale Angebote, die noch auf Ihre persönlichen Verhältnisse, wie zum Beispiel Ihre Bonität, angepasst werden müssen, indem Sie Ihre Unterlagen zur Prüfung einreichen.

Diskussionsgrundlage für weitere Beratung

Um die Finanzierung für Ihr Haus zu simulieren, reicht die Eingabe der Bausumme oder des Wertes und der Beleihungsgrenze, bis zu der im ersten Rang finanziert werden kann. Diese Grenze wird von der Art und dem Zustand der Immobilie und deren Nutzung beeinflusst. Natürlich spielt auch die finanzierende Bank eine Rolle, da jede eine andere Vorgehensweise an den Tag legt. Soll die Immobilie vermietet werden, kann sich der Beleihungswert ebenfalls erhöhen. Schon daraus folgt, dass die ermittelten Ergebnisse nur eine Diskussionsgrundlage sein können, denn die Finanzierungslücke muss ja geschlossen werden. Dazu können Sie direkt mit den Betreibern des Internet-Portals in Verbindung treten, die Ihnen kostenlos ein verbindliches Angebot auf der Grundlage Ihrer persönlichen Verhältnisse zukommen lassen, oder Sie können die ausgedrückten Ergebnisse zum Gespräch mit Ihrer Hausbank verwenden.

Auch Fördermittel berücksichtigen

In die Konzeption der Immobilienfinanzierung sollten mögliche Fördermittel mit einbezogen werden, denn gerade für energieeffizientes Bauen oder Sanieren können Sie sehr günstige Kreditlinien und Zuschüsse vom Staat in Anspruch nehmen. Ihre Hausbank ist dazu verpflichtet, Ihnen diese Möglichkeiten zu eröffnen, aber Sie können sich auch direkt bei den Förderbanken informieren oder beraten lassen. Die optimale Zusammenstellung der verschiedenen Komponenten sollten Sie aber mit Spezialisten erörtern, denn dabei sind die geforderten Sicherheiten, wie zum Beispiel die Eintragung in die verschiedenen Ränge des Grundbuches, zu beachten. Damit stellen die Banken sicher, dass sie beim Kreditausfall ein unmittelbares Zugriffsrecht auf die Immobilie eingeräumt bekommen, um durch deren Verwertung die offene Kreditsumme ausgleichen zu können. Die Rangfolge im Grundbuch legt dabei die Reihenfolge bei der Entschädigung fest.

Fazit – Clevere Finanzierung für Ihr Haus mit Rechner planen

Schon im Vorfeld können Sie Ihre Hausfinanzierung mit einem Rechner im Internet planen, um herauszubekommen, bis zu welcher Summe die Finanzierung sich trägt, welche Zinsbindungsfrist rentabel ist und wie sich die Laufzeit durch die Tilgungshöhe verändern lässt. Die konkrete Ausgestaltung des Finanzierungskonzeptes sollten Sie allerdings mit Spezialisten klären, da auch Fördermittel eine wichtige Rolle spielen können

Rechnertools der Sparkasse

Zur Kalkulation der Hausfinanzierung sind die Rechner der Sparkasse ein praktisches Hilfsmittel.

Die verschiedenen Tools dienen zur Ermittlung der anrechenbaren Eigenmittel, des erforderlichen Darlehens aber auch der Kosten der Finanzierung.

  • Monat für Monat zahlt man als Mieter eine beträchtliche Summe an den Eigentümer der Wohnung.
  • Wer stattdessen in der selbst gebauten Immobilie sitzt und Monat für Monat einen Kredit abbezahlt, dem gehört am Ende auch das Haus.
  • Der Mietrechner zeigt auf, welche Summe im Laufe der Jahre zusammenkommt, die anstatt an den Vermieter auch in die eigene Immobilie hätte fließen können.
  • Für ein realistisches Ergebnis sollte hier mit der monatlichen Kaltmiete gerechnet werden.

Die verfügbaren Eigenmittel

Mit dem Budgetrechner zur Hausfinanzierung der Sparkasse können Sie online berechnen, wieviel Eigenkapital aus Vermögen und regelmäßigem Einkommen für die Hausfinanzierung zur Verfügung steht. Es ist wichtig, realistisch einzuschätzen welche Immobilie man sich leisten kann, ohne sich durch die Finanzierung zu übernehmen. Es müssen lediglich die entsprechenden Daten in die vorgegebenen Felder eingetragen werden, um das Ergebnis zu ermitteln. Ebenso nützlich zur Vorbereitung der Hausfinanzierung kann ein Rechner der Sparkasse zur Erstellung eines Sparplans sein. Mit dem Laufzeitrechner finden Sie heraus, wie lange es dauert, bis genügend Eigenkapital angespart ist. Je nach Möglichkeiten wird monatlich ein bestimmter Betrag angelegt, der Sparplanrechner ermittelt gleichzeitig Zins und Zinseszins.

Was die Nebenkosten kosten

Ob Sie bauen oder kaufen, neben dem Immobilienpreis fallen einige Nebenkosten in Form von Gebühren oder auch Modernisierungsausgaben an, die sich zu einem beträchtlichen Betrag summieren können. Nicht wenige Immobilieninvestitionen sind an den Nebenkosten gescheitert. Maklergebühr, Notarkosten und Grunderwerbssteuer lassen sich nicht vermeiden und werden prozentual abhängig vom Kaufpreis ermittelt. Um einen Überblick über die Höhe der Kosten zu erhalten, helfen der Nebenkostenrechner sowie der Baukostenrechner weiter.

Wann das Darlehen getilgt ist

Mit dem Tilgungsrechner lässt sich ermitteln, welcher Anteil des Darlehens bis zum Ende der Sollzinsbindung monatlich zurückzuzahlen ist. Hierfür werden die Höhe des Darlehens, der Sollzinssatz sowie die anfängliche Tilgung in den Rechner eingetragen. Dieser ermittelt die Restschuld und wie lange es voraussichtlich nach Ende der Zinsbindung noch dauert, bis das Darlehen vollständig abbezahlt ist.

Hausfinanzierung

Mehrere Hausfinanzierung Tipps helfen Verbrauchern, günstig und finanziell solide Wohneigentum zu erwerben. Im ersten Schritt empfehlen sich grundsätzliche Überlegungen: Wie viel Eigenkapital lässt sich ansparen? Welche Förderungen lassen sich ausschöpfen?

Diese Gedanken machen sich Interessierte bestenfalls deutlich vor dem Kauf beziehungsweise dem Bau. Im zweiten Schritt suchen Kreditnehmer die billigsten und rundum optimalen Finanzierungen.

  • Bei einem Hausbau oder einem Immobilienkauf sollten Verbraucher so viel Eigenkapital wie möglich einbringen.
  • Das erhöht erstens die Chance auf ein Darlehen und minimiert zweitens die Zinskosten.
  • Deshalb beginnen Interessierte an einem Eigenheim am besten frühzeitig mit dem Sparen, dafür kommt zum Beispiel ein Sparplan oder ein Bausparvertrag infrage.
  • Für Bausparverträge spricht, dass sich Verbraucher eine staatliche Förderung und niedrige Zinsen in der Darlehensphase sichern.
  • Mit einem solchen Bausparvertrag lässt sich zumindest ein Teil des Immobilienvorhabens preiswert finanzieren.

Darüber hinaus sollten Verbraucher die Möglichkeit des Wohn-Riesterns nutzen. Diese Variante steht unter anderem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu. Sie erhalten mindestens 154 Euro Zuschuss im Jahr, für jedes Kind im Kindergeld-Alter zusätzlich hohe Extra-Zulagen. Insbesondere Menschen mit geringen und mittleren Einkommen sowie Eltern profitieren von dieser Form der staatlich geförderten Altersvorsorge. Die finanzielle Unterstützung verzeichnen Verbraucher sowohl in der Spar- als auch in der späteren Tilgungsphase.

Mit Kreditvergleichen die besten Angebote sichern

Liegt der Bau oder der Kauf unmittelbar an, verdienen Hausfinanzierung Tipps bei der Kreditwahl Beachtung. Zum einen müssen sich Finanzierer für eine Laufzeit der Zinsbindung entscheiden. Hier gibt es zahlreiche Varianten, von variablen Darlehen bis hin zu Krediten mit zwanzigjähriger Zinsfestlegung. In Niedrigzinsphasen sollten Verbraucher stets lange Laufzeiten vorziehen, auch wenn diese Kredite mit einem Zinsaufschlag einhergehen. Insgesamt finanzieren sie jedoch zu sehr preiswerten Zinsen, erfahrungsgemäß dauern Niedrigzinsphasen nur kurzzeitig an. Ohne lange Zinsbindung müssten Verbraucher später deutlich höhere Zinssätze stemmen.

Zum anderen sollten Interessierte einen Konditionen Vergleich durchführen. Zwischen den Anbietern existieren enorme Zinsdifferenzen, aus denen sich angesichts hoher Kreditsummen erhebliche Einsparungen beziehungsweise Mehrkosten ergeben. Mit einem Kreditrechner auf einem unabhängigen Vergleichsportal lässt sich ein beträchtliches Einsparpotenzial realisieren. Dabei interessieren auch weitere Konditionen, das betrifft insbesondere die Flexibilität bei der Rückzahlung. Bestenfalls können Kreditnehmer mehrmals und zu einer angemessenen Höhe kostenlose Sondertilgungen vornehmen. Bei überraschenden finanziellen Spielräumen können sie mit solchen außerplanmäßigen Zahlungen die verbleibenden Restschulden und damit die Zinslast reduzieren.


Marcel Ziegler

Ich bin Marcel Ziegler, Finanz-Blogger und Gründer von immobilienspot.com. Hier möchte ich allen Menschen, die eine Immobilie erwerben, ein Haus bauen oder Ihr Geld in Immobilien anlegen möchten, kostenlos leicht verständliche Informationen zu Baufinanzierungen, Immobilienkauf und Hausbau anbieten.